Poems
Ich hab vor einiger Zeit erkannt, dass ich sehr gern Gedichte schreibe. Es ist leichter, seine Gefühle aufzuschreiben , als darüber zu sprechen, aber das Dichten ist für mich noch eine Stufe höher. Am besten gelingen mir Gedichte, wenn sie für eine bestimmte Person oder an ein Ereignis gerichtet sind.
have fun (sind schon älter...egal.)
°Little sunshines =) °
Wie oft erwachst du am Morgen,
die Augen noch müde und traurig,
willst nicht begegnen all deinen Sorgen,
die realität, so bedrückend und schaurig.
Ein kleiner Sonnenschein durch dein Fenster,
scheint zu sein eines Glückes Funken,
doch drehst du dich um so wird alles ernster,
denn vieles ist erlogen, erstunken.
All die Leute um dich herum,
umhüllt von schreiender Dunkelheit,
es ist so schrill, so krumm,
nur Fassade und Leid, soweit's Aug reicht.
Nur manchmal hebt sich ein Vorhang,
darunter ein Strahlender Sonnenschein,
und ein glasiger, offener Durchgang,
direkt in das liebliche Herz hinein.
Nur wenn diese Tür ist offen,
so kannst du lernen zu verstehen,
ist es rechte Zeit zu hoffen,
können wunderbare Dinge geschehen.
°Zu viel...°
Ein Schein des Glückes an mir hing,
sang ich heiter so herum,
doch wie ich meines Weges ging,
da ward ich plötzlich stumm.
Die schwarze Decke über mir,
ich habe geschrien, geklagt,
sie wollte mich trennen von dir,
doch du hast nichts gesagt.
Meine Augen sahen nicht mehr,
vor Tränen.
Meine Ohren hörten nicht mehr,
vor Schreien.
Mein Körper fühlte nicht mehr,
vor Schmerzen.
°Diamanten°
Deine Augen glänzen wie Diamanten im Licht,
dein Lachen so süss wie hundert Rosen,
wenn dein Blick mich fängt, Angesicht zu Angesicht,
will ich nicht weichen, mich hingeben eines losen
schönen, doch unsicheren Momentes des Glücks.
Mein Herz hast du genommen und gewogt in deinem Segen,
doch dann liesst du es fallen, zersplittern in tausend Scherben,
liesst es liegen am Boden, mein Körper daneben,
lag im Regen, sah zum Himmel, wollte sterben,
weg von dir und aller Erinnerung.
°Hilflos..°
Vollkommen hilflos liege ich
in deinen starken Armen
mich wehren kann ich nicht
und du kennst kein Erbarmen.
Du hältst mich fest
ich kann nicht gehen
so tief verletzt
trotz meinem Flehen.
Meine Schreie hörst du nicht
Tränen willst du nicht sehen
verstehst nicht, welcher Schmerz mich sticht,
um meine seele, kein Bemühen.
Dann, wenn du bist fertig,
mich lässt du einfach liegen,
die gasse, nass und dreckig,
und nun bist du zufrieden
In einem See aus Blut,
fand man mich am nächsten Morgen
hinweg war meine Wut
und alle miene Sorgen.
°Nachts...°
Schwebend hier, ganz allein,
in dieser dunklen Nacht
schein vollkommen leer zu sein
ohne Hoffnung, ohne Kraft.
Meine Seele möchte scheiden,
möchte sich entfernen,
weg von allem Leiden,
bis hin zu den Sternen.
Taten ohne jeden Sinn,
hie und da ein leises Wimmern,
die Stunden ziehen dahin,
doch niemand wird sich erinnern.
*Bez Openair *
"Sonnenschein!" glaubtest du, als du mich ansahst,
wie ich so hockte und in die Wolken blickte,
doch konntest du nicht wissen, wie es wirklich war,
mit welchen Gefühlen sich mein Dasein schmückte.
Auf dem harten Boden lag mein Körper in Stille,
starr zum Himmel hin, meine Augen
die Traurigkeit zu vergessen war mein Wille
so gehts mir, weil die Wünsche nichts taugen.
* miss u * 24. März 2005
"In den Tiefen der Liebe sitz ich,
tagein tagaus denk ich an Dich
ich blicke zu den Sternen hin
Du schwebst herum in meinem Sinn
Frühlingsduft ist um mich her
doch Dich vermisse ich so sehr
so weit weg bist Du von mir
dabei möcht ich so gern zu Dir
draussen ist es kalt und leer
und mein Herz ist mir so schwer
was soll ich denn nur machen
selbst alle meine Sachen
helfen mir nicht weiter
machen mich nicht heiter
in Deinen Armen möcht ich sein
mich nicht fühlen so allein
den Gefahren ausgesetzt
alljene, die mich einst verletzt
keiner, der mich schützen mag
an jedem schlechten, trüben Tag
und doch ein wenig Glück, so schlicht,
denn hassen tust du mich ja nicht.."
* Frühling..* 18. März 2005
Selbst wenn Du bist von mir so fern
hab ich Dich trozdem sehr fest gern
sitz grad an einem schönen Ort
und Du bist mir nicht sehr weit fort
Dein Haus kann ich von hieraus sehn
und die Vöglein zwitschern hörn
wünsch mir, dass Du mich auch siehst
und Dich dann hierher begibst
vielleicht hockst du in deinem Zimmer
und fragst Dich, was ich tu hier immer
komm selbst her und sehe nach
was ich die ganze Zeit hier mach
ne halbe Seite ist's nun schon
die nur mit Dir hat was zu tun
still bin ich so vor mich hin
und hab nur Dich in meinem Sinn
mein Blick reicht bis nach Lenzburg weit
überall macht sich die Sonne breit
oft gehn Leute hier vorbei
die sich denken "Ei Ei Ei,
weshalb sitzt sie denn so allein?
Ja, jemand sollte bei ihr sein!"
* Sorgen... *
Hab Dich gefrag mit ernstem Blick
nur leis hast Du mir zugenickt
mich getröstet und gesagt,
dass das nicht sei, wie ich geklagt
sanfte Wärme fühlt ich in mir
ein scheues Lächeln warf ich zu dir
mein herz, das klopfte gar laut
man konnt es sehen durch die Haut
alle Gerüchte, die ich gehört
haben nicht mein Vertrauen zerstört
mochten mich nicht zu Boden werfen,
selbst wenn viele mit den Blicken nerven
kommt das Wort aus Deinem Mund,
nur dann kenn ich der Wahrheit Grund
keinem Fremden werd ich trauen,
selbst wenn mich manche doof anschauen
alle Konzentration entweicht mir
wenn Du bist so nahe, hier
oft seh ich Dich gerad vorbeigehen,
spür, wie meine Blicke flehen,
dreh Dich bitte um zu mir,
schick ein Lächeln zu mir her
freu mich auf den nächsten Tag,
dass ich Dich wieder sehen mag.
* Die Liiiiiebe * XD
Du standest unter einem Baum,
sehen konnte ich Dich kaum,
nur dein Gesicht hab ich entdeckt,
schnell hab ich mich versteckt,
wollte nicht gesehen werden
das könnte alles verderben
dort warst Du mir so fern
doch gleich hatt ich Dich gern,
meinen Körper verliess alle Kraft
schnell wollte ich Orangensaft (?!)
verliebte mich sofort
an der Stelle, an dem Ort
blicke ich in Dein Gesicht hinein
so sehe ich nur Sonnenschein
kein Wintertag kann mich kälten
wenn mich Deine Blicke halten
gebe mir viel Müh für Dich
oft antworten tust Du leider nicht (T T)
doch selbst würdest Du mich hauen
hättest dennoch mein Vertrauen
die Liebe verblasst nicht schnell
denn jeder Tag ist hell
kann ich Dich sehen
ist das wie ein Segen
klagen kann ich nicht
denn ich liebe Dich.
* Freudenzeit..*
Einmal eine Tast' geklickt,
eine Message dir geschickt,
der Anfang einer Freudenzeit,
in der viel Lachen sich macht breit.
So vieles haben wir erlebt,
erleben wir noch heute,
dass unsre Freundschaft nie vergeht,
und nicht die, der andern Leute.
So oft gelacht,
so oft geweint,
und doch eine Kraft,
die uns vereint.
Wir haben geredet,
zusammen gebetet,
du hast mein Leben verändert,
es zum Guten gewendet,
wo ich schlecht gedacht,
mir Hoffnung gemacht.
Bist wie eine Schwester zu mir,
dafür danke ich dir.
Du musst wissen, Jessica:
In meinem Herze,
brennt eine kleine Kerze,
sie leuchtet wundervoll,
ihr Schein reicht weit,
das Licht so breit,
nie soll sie erlischen.
Sie flackert in mir,
die Kerze von dir.
* Abendwind *
Ein seichter Abendwind,
sanft streicht er über meine Wange,
verweht meine Haare ein bisschen...
Zufriedenheit und Ruhe,
Frieden und Geborgenheit spür ich,
im Innern meiner Seele.
Das Gefühl, es erinnert mich an dich,
deinen Atem spürte ich,
er hauchte leicht über mein Gesicht,
deine Wärme fühlte ich an mir,
sie liess mich die Kälte vergessen,
welche der Herbst mit sich brachte.
Ich werde ihn niemals vergessen,
den Augenblick, an dem ich dich
das erste Mal sah,
ich war so glücklich,
rannte zu dir hin,
du nahmst mich in deine Arme,
ich sah deine wunderschönen Augen,
es war wie ein Traum.
Zusammen spazierten wir
die Wege entlang,
schubsten die Blätter am Boden umher,
sprachen und lachten...
Jetzt bist du wieder so weit weg,
doch meine Liebe zu dir
wächst von Tag zu Tag.
Kein Morgen vergeht,
ohne an dich gedacht zu haben,
kein Abend wird zur Nacht,
ohne dein Bild gesehen zu haben,
kein Amen erklingt,
ohne dich erwähnt zu haben.
Ich glaube fest daran,
ich werde dich bald wieder
in meinen Armen halten,
darauf freue ich mich schon,
seid ich dich beim letzten Mal
losgelassen habe.
Aber in Gedanken,
da werde ich dich
für immer festhalten.
~Für Jessica~
* Gedanken *
Ein Schmerz sticht in meiner Seele,
woher kommt er?
Auch wenn ich es versuche,
ich kann das Gefühl nicht erfassen.
Weshalb, weshalb weint mein Herz?
Wie es draussen regnet,so weint es,
wer erhört mein Schreien?
Wer versteht meinen Schmerz?
Wer trocknet meine Tränen?
Weshalb ist das bloss so?
Wahrscheinlich brauch ich nur Zeit,
Zeit zum Überlegen
es kann so nicht weitergehen
ich kann nicht mit dieser Lüge leben,
alles kommt mir so aufgezwungen vor.
Ich will dich nicht verlieren,
ich will dich nicht hassen,
aber ich habe kein gutes Gefühl,
also hore ich darauf.
Ich kann es nunmal nicht ändern,
selbst wenn ich es wollte.
Ich habe mich getäuscht,
es tut mir Leid...
~Für Inu~
* Tenshi ~ Engel *
Du erblickst ihn am Himmel,
geradewegs fliegt er zu dir,
du stehst am Boden,
deine Augen leuchten,
du kannst es nicht glauben,
denkst, es sei ein Traum.
Er umarmt dich,
du siehst nur noch das Licht,
das aus seinem Körper strahlt.
Das Gefühl lässt deine Sorgen,
die dich im Alltag plagten,
aus deinen Gedanken verschwinden,
er flüstert dir ins Ohr,
er werde dich beschützen,
du bräuchtest keine Angst zu haben,
dir werde nichts geschehen.
Deine Einsamkeit,
sie schwindet dahin,
du fühlst dich das erste Mal
so richtig frei...
* Menschen *
Sieh sie dir an,
sie tollen umher,
sie scherzen und lachen,
kommen zusammen aus,
streiten zum Spass,
tun fröhlich und glücklich,
haben Träume und Wünsche,
quasseln miteinander,
Tag für Tag,
doch selten reden sie ein Wort...
Ihre Seele ist zerbrechlich,
wie eine Rose aus Glas,
ihre Fröhlichkeit ist ein Schild,
und zugleich eine Höhle,
ein Versteck,
dass niemand merkt,
wie allein sie sich fühlen,
wie schnell sie weinen,
abends, wenn es dunkel ist...
Das Schwarze,
die Einsamkeit,
die Trauer überfährt sie,
doch am nächsten Tag,
fröhlich wie immer...
* Verschlossen *
Hier sitzend, vor der Tastatur,
schreibe ich, versuche ich stur,
was in mir, herauszuholen,
doch will es nicht,
sich öffnen fremden Ohren.
So viele Ideen, Gedanken in mir,
so viel, zum bringen aufs Papier,
Doch nur einen kleinen Teil,
der aus mir, sich löst.
Lauter komische Vorstellungen,
viele Überlegungen,
doch tönt es trotz allem nicht schön,
was bringt es denn schon?
Das Verlangen zu Schreiben ist da,
doch sogleich kommt ein Brett, ja,
man bringt es kaum weg.
Als würde man festsitzen auf einem Steg,
der treibt im Wasser, unentwegt,
keine Chance wegzukommen,
ohne ein Risiko auf sich zu klammern.
Von tausenden Schlüsseln,
den richtigen finden zu müssen,
um sich öffnen zu können.